Navigation

Hausgemachte Delikatessen

Header-Hausgemachte-Delekatessen-

Zuwachs beim Sortiment an Manufakturartikeln. Ein Besuch in der Migros Rüti zeigt, dass es besonders beim Fleischkäse viele interessante Kreationen gibt.

«Nimm noch einen davon», weist die ältere Frau ihren Mann an, der in den Kühler greift und eine weitere Scheibe Fleischkäse herausnimmt. «Was ist das für einer?», fragt er, während er die Spezialität erstaunt begutachtet. «Das ist Pizza-Fleischkäse», antwortet Matthias Frey, der Bereichsleiter Metzgerei, der zufällig danebensteht. «Schinken, Bio-Mozzarella, Kräuter und Tomatenmark sind darin.» Der Mann legt den Fleischkäse in den Einkaufswagen, bedankt sich, und die beiden ziehen weiter. «Heute läufts besonders gut», freut sich Frey. «In der Regel wählt die Kundschaft bedeutend öfter die Pikant-, Natur-, oder Hackbratenvariante.»

Seit Februar dieses Jahres führen alle Migros-Filialen mit einer bedienten Metzgerei Manufaktur-Fleischkäse-Artikel in verschiedenen Sorten: mit Pilzen, Lauch und Speck oder Curry, Chili und Pepperoni. «Wir bringen zudem saisonal Abwechslung ins Sortiment; im Frühjahr gibts einen mit Bärlauch, im Herbst wird einer mit Rotkraut und Marroni folgen», erklärt der Metzgereichef.

Handgemachte Spezialitäten

Hergestellt werden die verschiedenen Variationen direkt in den Filialen.

«Das Brät beziehen wir von unserer Betriebszentrale in Gossau; für dieses werden ausschliesslich regionale Zutaten verwendet»,
erklärt Matthias Frey. Vor Ort mischen die Fleischprofis in Handarbeit die weiteren Zutaten hinzu, backen, portionieren und verpacken die Tranchen. «Wir stellen diese Spezialität drei- bis viermal pro Woche her – und die Nachfrage steigt.» 

Jüngst wurde das Manufaktursortiment um einige Fleischkäseprodukte erweitert. Nicht nur sind alle Variationen nun auch als fein geschnittene Scheiben erhältlich, vielmehr gibt es jetzt auch gebackenen Naturfleischkäse in Sulz oder einen Wurstsalat – einfach mit Fleischkäse statt mit Wurst.

Und welche Variante schmeckt Matthias Frey am besten? «Appenzeller. Oder Schinken. Oder auch Pikant», tut sich der Metzgermeister schwer und ergänzt: «Ich bin halt schnell zu begeistern für solche Produkte. Diese herzustellen, das ist das, was ich gelernt habe. Und daran habe ich grosse Freude.»